Zenith Z100

Der Z100 gehört zu den nicht IBM-PC-kompatiblen Computern, die aber trotzdem mit MS-DOS arbeiten konnten. Von dieser Art gab es Anfang bis Mitte der 80er Jahre einige. Trotzdem nimmt der Z100 eine Sonderstellung ein. Zenith stattete ihn mit gleich zwei Prozessoren aus, einem 8085 und einem 8088. Damit konnte er alle Betriebssysteme verarbeiten, die damals aktuell waren: CP/M, CP/M-86 und eben MS-DOS.

Einzigartig für einen MS-DOS-Rechner war das Bus-System: Im Z100 war ein S-100-Bus eingebaut, der Quasi-Standard für viele CP/M-Computer.

Der Computer konnte wahlweise mit zwei Diskettenlaufwerken oder wie abgebildet mit einem Diskettenlaufwerk und einer Winchester-Festplatte gekauft werden. Nach dem Einschalten erscheint links oben auf dem Bildschirm eine Hand, deren Zeigefinger auf einen Cursor weist und damit unmissverständlich die Eingabe eines Befehls anmahnt. Die möglichen Befehle werden über jeweils eine Buchstabentaste aufgerufen und dienen z.B. dem Systemselbsttest. Das Kommando "Boot" führt dann zum Start des Betriebssystems von Diskette oder Festplatte.