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Historie

Vom Abakus bis zum Supercomputer - wie sich die Menschheit die Rechnerei erleichtert hat

Einführung Erste Computer

Sammlung

Virtuelles Museum der informationstechnischen Sammlung von Boris Jakubaschk

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Geschichten

Große Denker und kleine Geschichten aus der Historie der Computerentwicklung

Überblick So geht's


Geschichte der Computertechnik

Jahrhundertelang haben sich viele der größten Denker und Erfinder ihrer Zeit Gedanken dazu gemacht, wie man die mühselige Rechnerei vereinfachen könnte. Zunächst entstanden einfache mechanische Hilfsmittel und später dann immer kompliziertere Räderwerke, die mit wenigen Handgriffen die Grundrechenarten ausführten.

Der Gedanke, ganze mathematische Formeln ohne manuellen Eingriff durchrechnen zu lassen, entstand bereits im 19. Jahrhundert, allerdings genügte die damals erreichbare mechanische Präzision noch nicht, um derart komplexe Maschinen zu bauen. Es dauerte noch bis zu den 1930er und 1940er Jahren, bis fast zeitgleich in Deutschland, den USA und Großbritannien die Entwicklung von Computern begann. Die Nase vorn hatte Konrad Zuse, der innerhalb weniger Jahre erst einen mechanischen, binär arbeitenden Rechner baute und danach den ersten elektronischen Computer. Seine Erfindung blieb, vor allem wegen des inzwischen ausgebrochenen zweiten Weltkriegs, international unbemerkt. Daher waren die kurz darauf entstandenen Computer der Engländer und Amerikaner komplett eigenständige Entwicklungen.

Eine zweite Entwicklung gerät leider häufig aus dem Fokus: Die elektronische Datenverarbeitung begann nämlich keineswegs erst mit dem Computer. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der Amerikaner Herman Hollerith elektrische Zählsystem zur Auswertung von Daten, die auf Lochkarten erfasst wurden. Über viele Jahrzehnte blieben Lochkarten die vorherrschenden Datenträger und Firmen waren mit einem ganzen Maschinenpark zu deren Verarbeitung ausgestattet. Das blieb auch noch so, nachdem sich Computer als schnelle und zuverlässige Rechenknechte verbreiteten. Erst in den 1960er Jahren verdrängten die Computer die Datenverarbeitung mit den sogenannten "Tabelliermaschinen" zusehends.

Diese Homepage versucht sich der Computergeschichte auf verschiedenen Wegen zu nähern: Einerseits mit einem historischen Abriss, der relativ kompakt gehalten ist und der dadurch notgedrungen niemals ganz vollständig sein kann. Andererseits mit etwas ausführlicheren Abhandlungen zu einzelnen Themen. Und zudem natürlich mit einer Datenbank der Exponate in meiner privaten Sammlung von Computern, Tisch- und Taschenrechnern, Videospielen, verschiedenen "Gadgets" und vielen weiteren Artefakten der Computergeschichte. Ein weiterer Bereich beleuchtet die Technik und versucht einen Einblick zu geben, wie Computer funktionieren und warum.

Die Homepage ist aus meiner inzwischen seit über 25 Jahren andauernden Begeisterung für dieses Thema entstanden. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Schmökern!

Boris Jakubaschk

Das virtuelle Homecomputermuseum wird zum realen Museum

Meine Sammelei hatte eigentlich schon immer das Ziel, meine Geräte eines Tages nicht nur auf dieser Homepage zeigen zu können, sondern auch live in einem richtigen Museum. Mit Holger W. Müller habe ich nun einen Partner, der meine Leidenschaft für die Technikgeschichte teilt. Außerdem wurden ihm in Rastatt Büroräume der ehemaligen Thaleswerke angeboten, dem Hersteller der bekannten Thales-Rechenmaschinen.

Dort soll nun ein Museum entstehen, das Rechenmaschinen, Computer und Videospiele als Schwerpunkt haben wird. Digitalkameras werden aber ebenfalls mit einigen spannenden Exponaten vertreten sein. Auf der Projekthomepage berichten wir über den Fortschritt.

Zur Homepage des µ-Museums