Hewlett-Packard 9830A

     

2 KB RAM, erweiterbar auf 16 KB, ein einfaches Basic, dessen Editor gleichzeitig Kommandozeile des Betriebssystems ist und normale Musikkassetten zum Speichern der Programme. Das klingt doch sehr nach einem typischen Homecomputer aus den späten 70ern. Tatsächlich trifft die Beschreibung auf HPs 9830 zu, die bereits 1973 erschien. Damit ist sie der lebende Beweis, dass mit dem Erscheinen der ersten Homecomputer deren Konzepte so neuartig nicht waren. Nur die Herstellungskosten hatten sich dramatisch verringert. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Steven Wozniak vor der Gründung von Apple eine Zeitlang bei HP gearbeitet hatte... Das eingebaute Basic ist übrigens sehr rudimentär, konnte aber über ROM-Module erweitert werden. So musste man selbst für die Arbeit mit Strings erst ein Modul hinter einer kleinen Klappe auf der linken Gehäuseseite einschieben. Oben auf dem Rechner steht ein 8"-Diskettenlaufwerk und darauf ein Thermodrucker. Alle drei Komponenten bilden optisch eine perfekte Einheit.