Casio FX-880P
Der FX-880P hat einige Merkmale des innovativen PB-1000, allerdings verpackt in einen eher gewöhnlichen Pocketcomputer. Sein Schwerpunkt liegt eindeutig im wissenschaftlichen Bereich, was eine Bibliothek mit insgesamt 116 Formeln wirkungsvoll unterstreicht. Ähnlich wie bei der PC-14xx-Serie von Sharp befindet sich oberhalb der Zifferntastatur ein Tastenfeld, das einem Taschenrechner ähnelt. Während Sharp allerdings auch das Bedienverfahren eines Taschenrechners imitiert, verwendet der FX-880P hier die Basic-Syntax zur Eingabe von Rechenausdrücken.
Memofunktion und Funktionsspeicher sind gleich wie beim PB-1000 gelöst, dafür hat das Display nur zwei Zeilen und ist nicht berührungsempfindlich. Außerdem hat das Gerät wie alle kleineren Casios umschaltbare Bereiche für bis zu zehn Basic-Programme, dafür aber kein Dateisystem.
Mit dem üppigen Speicher von 32 KB, der sogar bis 64 KB erweiterbar ist, zählt der FX-880P offenbar bis heute zu den beliebteren Uni-Taschenrechnern. Bei meiner Recherche im August 2003 wurde er von etlichen Online-Shops und von Karstadt noch neu für 90 - 120 Euro verkauft, auf der Casio-Homepage war er aber nicht mehr zu finden.
Es gibt noch ein kleineres Modell der gleichen Baureihe, den FX-850P. Der ist bis auf den kleineren Speicher von nur 8 KB identisch.