Atari STF / STFM
Dieses Modell schuf Ordnung auf dem Schreibtisch: Das Netzteil des Rechners ist nun - ungewöhnlich für einen Konsolencomputer - im Gehäuse integriert und ein Diskettenlaufwerk ist bereits eingebaut. Es ist an der rechten Gehäuseseite zugänglich.
Mit diesem Gehäusekonzept ähnelt der 1040 STFM optisch sehr stark dem A500 von Commodore - was die Besitzer dieser Rechner zu ständigen Kabbeleien verleitete, wer denn nun den besseren Rechner besitzt. Dabei verband beide Rechner außer dem ähnlichen Gehäuseformat und dem gleichen Prozessor kaum etwas: Der A500 war mit seiner farbigeren Grafik eher für Spiele und Videoanwendungen prädestiniert, der Atari mit seiner hochauflösenden Schwarzweißgrafik und dem exzellenten Monitor eher eine Art "Mac für Arme". Dies führte zur Entwicklung sehr guter DTP-, Text- und Zeichen-Software. Das zweite Standbein war die integrierte MIDI-Schnittstelle, was dem Atari lange Zeit bei vielen Bands die Präsenz auf und hinter der Bühne und im Studio sicherte.
Es gibt auch einen weniger verbreiteten 520 STFM, der mit nur 512 KB Arbeitsspeicher bestückt ist und einen 1040 STF, der keinen TV-Modulator enthält.
Info
Markteinführung: 1987
Neupreis: 510 €
Prozessor: 68000, 8 MHz