Sharp MZ-821
Während fast alle anderen japanischen Elektronikkonzerne versuchten, ihre MSX-Computer an den Mann zu bringen, hielt Sharp an seinem eigenen Weg fest. Der MZ800 ist der letzte Spross einer Familie, die bereits Ende der siebziger mit dem MZ 80K begonnen und über die Jahre mit dem MZ 80A, MZ 80B und MZ 700 fortgesetzt wurde.
Während die MZ 80er mit eingebautem Bildschirm eher als Büromaschinen gedacht waren, wurden MZ 700 und MZ 800 klar als Homecomputer positioniert.
Der MZ 821 wurde normalerweise mit eingebautem Kassettenrekorder geliefert. Bei meinem Exemplar wurde dieser jedoch durch ein recht eigenwilliges Diskettenlaufwerk ersetzt. Es handelt sich um einen Toplader - die Disketten werden in Führungsschlitze im Deckel des Laufwerks eingeführt und das Ganze dann zugeklappt. Sharp nannte das Gerät "Quickdisk". Müßig zu sagen, daß die Disketten keinem bekannten Standard entsprachen. Sie sind etwas kleiner als 3"-Disks, sehen diesen allerdings ansonsten recht ähnlich.