Sinclair Timex Sinclair 1000

Für den Sprung über den Atlantik suchte Sinclair einen Partner - und fand ihn in der Firma Timex, die ansonsten vor allem für Uhren bekannt ist. Unter dem Namen "Timex Sinclair 1000" kam zunächst der ZX-81 auf den amerikanischen Markt. Der Speicher wurde dabei auf 2 KB erweitert und ein Kanalwahlschalter auf der Unterseite eingebaut. Ansonsten ist das Gerät unverändert.

Später entstanden aus der Zusammenarbeit von Timex und Sinclair auch Gerätevarianten, die es in dieser Form von Sinclair selbst nicht gab.

Die Abbildung zeigt den Rechner zusammen mit dem ZX-Printer von Sinclair. Dieser ist ähnlich spartanisch wie der Rechner selbst und hat ein erstaunliches Druckprinzip: Das Papier ist metallisiert und damit leitfähig. Als Druckkopf fungiert eine Nadel, die in rasender Geschwindigkeit über das Papier fährt und überall dort, wo ein Punkt entstehen soll, unter Strom gesetzt wird. Es entsteht ein deutlich sichtbarer Funke, der das Papier schwärzt. Ist auf diese Art eine Pixelzeile entstanden, wird das Papier um ein Pixel weitertransportiert und die nächste Zeile wird geschrieben. Trotz des exotischen Druckverfahrens ist der ZX-Printer relativ schnell und im Vergleich zu einem Matrixdrucker recht leise. Dafür wird es zartbesaiteteren Gemütern vermutlich beim Anblick des funkenstiebenden Druckvorgangs mulmig. Verstärkt wird dies noch durch den markanten Ozonduft, der beim Druck entsteht.