NeXT NeXTcube

Der erste Computer von NeXT war 1988 bereits im charakteristischen würfelförmigen Gehäuse verpackt. Allerdings hatte er als Wechselspeichermedium ein magnetooptisches Laufwerk eingebaut. Die Platten dafür waren erstens teuer und zweitens zum Datenaustausch mit anderen Rechnerwelten völlig ungeeignet. Daher wurde die zweite Generation des Rechners 1990 mit einem herkömmlichen Diskettenlaufwerk ausgestattet, das allerdings auch ED-Disketten mit 2,88 MB Kapazität verarbeiten konnte.

Weiterhin war der Rechner nun mit dem 68040-Prozessor ausgestattet und hatte eine größere Festplatte (340 MB). Dafür war die Bildschirmdarstellung unverändert geblieben. Die Zentraleinheit wird mit dem Monitor über ein ca. 3m langes Kabel verbunden, der Rechner kann also ein gutes Stück vom Arbeitsplatz entfernt aufgestellt werden. Über dieses Kabel wird der Monitor zudem mit Strom versorgt und es trägt auch die Signale von Tastatur und Maus, die am Monitor angeschlossen werden. Diese Verkabelung verhindert wirkungsvoll den ansonsten von Computern gewohnten Kabelverhau.

Das Gehäuse zeigt von innen einen sehr aufgeräumten Aufbau. Laufwerke und Netzteil sitzen in der Mitte, links und rechts ist jeweils Platz für zwei große Platinen, die in eine Busplatine an der Gehäusefront eingesteckt werden. Der Platz direkt rechts des Netzteils (von hinten betrachtet) ist durch das Mainboard des Rechners belegt, der Rest ist frei für Erweiterungen.

Die Erweiterbarkeit ist der wesentliche Unterschied zur NeXTstation, die dafür nur etwa halb so teuer war.