Triumph Adler Alphatronic PC-16

Der alphatronic PC16 ist eine etwas krude Mischung aus klassischem Homecomputer und PC. Mit 128 KB RAM, einem Konsolengehäuse und eingebautem Basic ähnelt er 8-Bittern wie den Schneider CPCs - der Betrieb unter MS-DOS per externem Diskettenlaufwerk macht ihn aber auch als Bürocomputer tauglich. Allerdings wird hierbei schnell der knapp bemessene Arbeitsspeicher zum Problem.

Die externe Floppy kann über eine Buchse auf der Geräteunterseite auf ein zweites Laufwerk aufgesteckt werden, das dann über diese Verbindung sowohl den Datenverkehr abwickelt als auch seine Stromversorgung bezieht. Der Controller steckt im Floppygehäuse, ebenso das Netzteil für den Computer. Letzteres ist als gewöhnlicher Trafo ausgelegt, was der Floppy ein Gewicht verleiht, das man normalerweise höchstens bei einem ausgewachsenen PC erwarten würde.

Rechts im Gehäuse steckt ein Modul, das die Videologik und den Monitoranschluß enthält. Insgesamt erinnert am ganzen Gerät nichts an einen PC: Die Anschlüsse entsprechen keiner Norm, man kann keine ISA-Steckkarten einbauen, die Tastatur hat ein eigenwilliges Layout, dem einige wichtige Tasten (Backspace z.B.) komplett fehlen und selbst das MS-DOS muß speziell angepaßt sein. Andere Boot-Disketten verweigern den Dienst.

Somit war das Gerät wohl wirklich nur als Homecomputer oder (per optionalem Modul) als BTX-Decoder zu gebrauchen. Und dafür dürfte es dann schlicht zu teuer gewesen sein.