Triumph Adler Alphatronic P2

Der Alphatronic P2 gehört zu einer recht exotischen Reihe von Bürocomputern aus deutscher Produktion. Der kleine Bruder P1 war mit nur 16 KB RAM und einer Floppy ausgestattet.

Beide Modelle sind bekannt als die ersten Bürocomputer von Triumph Adler. Entwickelt und produziert wurden die Geräte allerdings von der Karlsruher Firma SKS Steinmetz, Kirschke Systemtechnik GmbH, von der ein baugleiches (allerdings in fröhlichem orange gehaltenes) Gerät unter dem Namen "KISS" vertrieben wurde.

Im Grundgerät integriert sind neben den Computerplatinen auch ein oder zwei Diskettenlaufwerke, das Netzteil und die Tastatur. Der Monitor hat ein eigenes Gehäuse und wird oben auf den pultförmigen Computer gestellt.

Der innere Aufbau des Computers ist sehr aufwendig. Im Gegensatz zu den meisten Modellen anderer Anbieter ist die Elektronik nicht auf einer einzigen, großen Platine untergebracht. Anstelle dessen gibt es parallel zur Rückwand des Gerätes eine Busplatine, auf der zahlreiche Platinenstecksockel sitzen. In diese werden dann relativ kleine Platinen eingesteckt, die z.B. den Prozessor, Ein-/Ausgabeeinheiten oder Arbeitsspeicher enthalten.

Das im ROM eingebaute Betriebssystem "MOS" ist sehr spartanisch und kennt überwiegend einbuchstabige Befehle, die folglich nicht besonders intuitiv zu benutzen sind. Vom Anwender wurde das Betriebssystem vor allem benutzt, um entweder einen Basicinterpreter, ein Diskettenverwaltungsprogramm oder eine andere Anwendung von Diskette nachzuladen.

Da die Alphatronics sehr eigenwillig zu bedienen sind, habe ich die wichtigsten Besonderheiten in einer kleinen Dokumentaion zusammengefasst, die hier zu finden ist.