Commodore 8032-SK

Einer der Hauptkritikpunkte am CBM 8032 war der wenig ergonomische Aufbau. Etliche Konkurrenten von Commodore hatten hier wesentlich bessere Arbeit geleistet. Die Antwort darauf bestand in einer radikalen Umgestaltung des Geräts - allerdings nur äußerlich. Der interne Aufbau blieb weitgehend unverändert.

An die Stelle kantigen Blechs traten nun sanft geschwungene Formen. Die Tastatur war nicht mehr fest eingebaut sondern über ein Spiralkabel am Grundgerät befestigt und mit Ihrer Keilform deutlich besser zu bedienen als zuvor. Der Monitor war zwar auf dem Grundgerät befestigt, dafür aber dreh- und kippbar. Angeblich geht das Design auf einen Entwurf aus dem Hause F. Porsche zurück und war schon für den ursprünglichen PET 2001 vorgesehen. Damals entschied sich Commodore für das preiswerter zu fertigende Blechkleid, das nur grob die vorgeschlagene Form nachbildete.

Abgesehen von der Optik waren die Änderungen gegenüber dem 8032 marginal: An der Rückseite wurden einige Platinenstecker durch richtige Buchsen ersetzt und im Inneren wurde die Spannungsversorgung überarbeitet. Die Weiterentwicklung der CBM-Reihe kam aber nur noch den SK-Modellen zugute.

Der erste Schritt bestand in der Erweiterung des Arbeitsspeichers um 64 KB, woraufhin das Gerät "8096-SK" benannt wurde. Da der zusätzliche Speicher nur durch Bankswitching für den Prozessor erreichbar war, konnte das eingebaute Basic diesen nicht von Haus aus nutzen. Er war aber für Maschinenspracheprogramme verwendbar und es gab mit "LOS-96" auch eine Befehlserweiterung, die den Speicher für Basic-Programme verwenden konnte.