MB Microvision

Das MB Microvision war das erste Handheld-Spiel mit auswechselbaren Modulen. Die Module sind als farbige Gehäuseoberschalen gestaltet, ähnlich wie heute bei verschiedenen Handy-Modellen. Dabei ist jedes Modul dreigeteilt: Ganz am oberen Rand sitzt die Steckerleiste und darunter die Elektronik mit der Spiel-Software. Dabei enthält jedes Spiel ROM und Prozessor, das Grundgerät übernimmt nur Spannungsversorung und enthält das Display und die Tastenkontakte.

Unterhalb der Modul-Elektronik befindet sich ein Fenster für das Display. Es enthält ein Overlay für das jeweilige Spiel, da mit der geringen Grafikauflösung kaum Details darstellbar sind. Den unteren Teil jedes Moduls bilden die Knöpfe. Diese sind einfache Plastiklamellen, die den Fingerdruck auf ein Kontaktfeld weitergeben, das Bestandteil des Grundgeräts ist. Dieses enthält ganz am unteren Rand noch einen Drehregler zur Spielsteuerung.

Aufgrund der Einschränkungen, vor allem bei der Grafik, verkaufte sich das Microvision nicht besonders gut. MB war mit der Idee zu früh gestartet. Der große Boom setzte erst mit dem Gameboy ein.