Sega Master System

Nachdem Nintendo mit dem NES erfolgreich auf den wiederbelebten Videokonsolenmarkt gestartet war, kam mit Sega ein weiterer Newcomer auf dem Heimkonsolenmarkt hinzu. Sega hatte sich zuvor mit Spielhallengeräten einen Namen gemacht.

Technisch waren Master System und NES vergleichbar, mit Vorteilen bei Sega in Sachen Grafik und Sound. Allerdings hatte Nintendo mit "Mario" zunächst das populärere Maskottchen. Sega setzte "Alex the Kidd" dagegen, das jedoch in Gestalt eines kleinen Jungen mit geballter Faust wohl vor allem bei den Eltern nicht so gut ankam. Anfang der 90er wurde dann "Sonic the Hedgehog" erfunden, erschien für das Master System jedoch nur in Asien und Europa. In den USA wurde der rasende Igel erst mit den 16-Bit-Konsolen von Sega populär und lief dort auch Mario eine Zeitlang den Rang ab. "Sonic" begeistert aber auch schon auf dem Master System durch die technisch perfekte Umsetzung.

Zusätzlich zum oben angebrachten Moduleinschub gibt es vorn rechts am Gehäuse einen Slot für dünne "Scheckkarten". Auch diese konnten Spiele enthalten, waren aber in der Speicherkapazität begrenzt, was sich deutlich in der geringeren Qualität der dafür angebotenen Spiele bemerkbar machte.

(Danke an Sebastian Kraus für die zusätzlichen Infos)